. Informationsveranstaltung online

Dies ist die im aktuellen Schuljahr entfallene Informationsveranstaltung für die Eltern der 4.-Klässler in der online-Version. In einem etwa 30-minütigen Video stellt der Schulleiter der Realschule Wallenhorst das Profil der Realschule vor.

. Kulturelle Bildung

In diesem kurzen Video stellt die Koordinatorin Kulturelle Bildung die wichtigsten Veranstaltungen an der Realschule Wallenhorst im Laufe des Schuljahrs vor.

. Digitalisierung und Medienbildung

In dieser kurzen Prezipräsentation werden die wichtigsten Inhalte unseres Medienbildungskonzepts vorgestellt.

. Wettbewerbsvideos

Hier sind unsere beiden Wettbewerbsvideos zur MINT-Schule Nidersachsen und zur Starken Schule.

. Verschiedene Vorstellungsvideos

. Kurzvorstellung

Die Realschule Wallenhorst arbeitet konsequent nach dem Doppelstundenprinzip. Das ermöglicht in jedem Fachunterricht das eigenverantwortliche Arbeiten und entschleunigt den Schultag: Nur drei Fächer an einem Schultag, für drei Fächer Materialien zur Schule mitbringen, in max. drei Fächern Hausaufgaben erledigen.

Der offene Ganztag: Die offene Ganztagschule steht allen Schüler*innen von Montag bis Donnerstag offen. Das Prinzip heißt "jeder kann an jedem Tag teilnehmen, aber keiner muss".

Die Mensa: Alle unsere Schüler*innen können in der Mensa essen - auch diejenigen, die kein Ganztagsangebot gewählt haben. Es gibt immer drei warme Menüs mit einer Salatbeilage in Büffetform und einem Nachtisch. Das Essen kann bis um 11:30 Uhr am gleichen Tag gewählt oder auch kostenfrei abgewählt werden. Die Essensbestellung läuft über einen Chip, den die meisten Kinder aus den Grundschulen bereits kennen.

Die Verantwortung und die Struktur: In unserem Organigramm wird aufgezeigt, dass wir die Verantwortung der Schule auf viele Schultern verteilt haben. Als Gemeinschaft ist es uns wichtig, dass alle einen Beitrag zum Ganzen leisten.

. Leistungsvergleiche

In der Auswertung der vergangenen fünf Jahre wird deutlich, dass die Ergebnisse unserer Schüler*innen immer über dem Durchschnitt vergleichbarer Schulen liegen - und zum Teil deutlich. Das betrifft sowohl die Abschlussarbeiten in Deutsch, Englisch und Mathematik in Jg. 10, den deutschlandweiten Vergleich IQB im naturwissenschaftlichen Bereich in Jahrgang 9 und die Vergleichsarbeiten in Jahrgang 8.

Bei den Abschlüssen der letzten fünf Jahre haben im Durchschnitt 6 % den Hauptschulabschluss, 50 % den Realschulabschluss und 44 % den Erweiterten Realschulabschluss erreicht. Diese sehr erfreuliche Quote spiegelt die Rückmeldungen von allen Gymnasien und berufsbildenden Schulen über die erfolgreichen Übergänge unserer Schüler*innen wider.

. Aufnahmekriterien

• Aktuelle Schülerzahl: 390 Schüler*innen
• Teilungsgrenze: 30 Schüler*innen pro Klasse. Beispiel: Bei 60 Anmeldungen bilden wir 2 Klassen, bei 62 Anmeldungen 3 Klassen.
• Zügigkeit: Wir sind eine fast durchgängig dreizügige Realschule. Für Wallenhorst ist keine Zügigkeit festgelegt, Ziel ist jedoch eine durchgängige Dreizügigkeit.
• Durch die Umwandlung der Realschulen in Oberschulen in Osnabrück können neben den Schüler*innen aus Wallenhorst auch alle Schüler*innen aus Osnabrück und den angrenzenden Gemeinden ohne reine Realschule nach Wallenhorst kommen. 
• Alle Schüler*innen aus Wallenhorst haben einen Schulplatz garantiert, die Schüler*innen aus anderen Städten und Gemeinden werden nach vorher festgelegten Kriterien ausgewählt.
• Die Kosten für die Busfahrkarten werden ab einer Grenze von 3 Kilometern übernommen. 
• Es besteht aus allen Bereichen ein Anspruch auf eine zeitnahe Schülerbeförderung. Zur Not werden Schülertaxen eingerichtet.

. Durchlässigkeit

• Rechtsanspruch auf den Übergang auf ein Gymnasium in den Jg. 5-8, wenn
  • in Deutsch, Englisch, Mathematik ein Notendurchschnitt von mindestens 2,4,
  • in Französisch mindestens die Note 3,
  • in den übrigen Fächern der Notendurchschnitt mindestens 3,0 erreicht worden ist und
  • kein Fach mit 5 oder 6 benotet ist.
• Übergänge auf die Hauptschule oder die Oberschule erfolgen aufgrund der Beobachtungen der Lehrkräfte und der erreichten Leistungen. Wir führen frühzeitig Beratungsgespräche mit den Eltern.

. Schulform Realschule

• Wir sind eine reine Realschule, eine Umwandlung in eine Oberschule ist aktuell nicht vorgesehen.
• Ab der 5. Klasse Vorbereitung auf die Erreichung der Ziele der Realschule:
  • Allgemeine Berufsorientierung
  • Vertiefte Allgemeinbildung
  • Befähigung sowohl zur Ausbildungsreife als auch zur Fortführung des schulischen Bildungsweges (Abitur, fachbezogen schulische Ausbildungen)
• Vorteile der Trennung von Hauptschule (Alexanderschule) und Realschule in Kürze:
  • In der Alexanderschule (benachbarte Hauptschule) sind die Klassengrößen deutlich kleiner, so dass eine intensive Förderung einzelner Schüler*innen bereits ab Klasse 5 möglich ist.
  • Geringere Leistungsunterschiede innerhalb der Klassen. Heterogenität ist in jeder Schule vorhanden und auch bereichernd. Die Bandbreite der Leistungsunterschiede ist aber deutlich kleiner in einer reinen Realschule und Hauptschule.
• Offenhalten der weiteren Schullaufbahn:
  • Durchlässigkeit ist mittlerweile in alle Richtungen gegeben und wird genutzt.
  • In Bezug auf unsere Realschule sind die Möglichkeiten der Durchlässigkeit sehr umfangreich (auf das Gymnasium beispielsweise zum EMA; Caro, Angela, Greselius, zur Hauptschule Alexanderschule und Oberschulen nach Osnabrück, zu den Gesamtschulen)
  • In einer Schule mit gemeinsamen Unterricht haben die Eltern keinen Einfluss auf die Kurs- und damit Schulformeinstufung.
• Schulweg und Schulgröße
  • Innerhalb von Wallenhorst kurze Wege (der Schulweg ist immer schneller als zu allen anderen weiterführenden Schulen in der Region!)
  • Alle Schüler*innen bekommen eine kostenlose Schülerfreizeitkarte
  • Unsere Schule hat eine überschaubare Schülerzahl von etwa 400 Schüler*innen

. Struktur

• Durchgängiges Prinzip der Doppelstunden mit den Vorteilen: Entschleunigung des Schulvormittags, max. drei Lernfächer am Tag, für max. drei Fächer Schulbücher, für max. drei Fächer Hausaufgaben.
• Innerhalb der Doppelstunden haben wir Zeit zum eigenverantwortlichen Arbeiten.
• Offene Ganztagsschule:
  • Prinzip „Freiwilligkeit“: Niemand muss nachmittags in der Schule sein, jeder kann von Montag bis Donnerstag bis 15:30 Uhr Angebote wählen.
  • Angebote sind aus allen Bereichen: Musisch-kulturell, MINT, Sport, Kreativ, Lernen.
  • Bei Anmeldung zu einem Angebot ist dieses für ein Halbjahr verpflichtend.
• Mensa:
  • Auswahl des Essens erfolgt entweder online zu Hause oder über ein Terminal in der Schule.
  • Der Chip aus den Grundschulen kann
  • weiterverwendet werden.
  • Jeden Tag drei warme Menüs (Salatbüffet, warme Hauptspeise, Nachtisch).
  • Täglich bis 11:30 Uhr zu bestellen und kostenfrei zu stornieren.
  • Auch ohne Wahl eines Ganztagangebots kann in der Mensa gegessen werden.

. Digitalisierung

• Das Wort „Durchdigitalisiert“ ist verwirrend. "Durchdigitalisiert" würde bedeuten, gänzlich auf Papier (Bücher, Arbeitsblätter, Schreiben auf Papier) zu verzichten. Das wollen wir auf keinen Fall! Wir wollen nicht auf die Möglichkeiten der klassischen „grünen Tafel“ und der Nutzung von Kopien und Arbeit mit Papier verzichten. 
• Dennoch: Wir sind sehr weit in Bezug auf die Digitalisierung. Bereits 2017 haben wir ein Medienbildungskonzept entwickelt, das bereits den heutigen Anforderungen des Digitalpakts entspricht. Dieses haben wir aktuell erweitert, um Anschaffungen aus dem Digitalpakt erhalten zu können. 
• Unsere jetzige Grundausstattung in jedem Klassen- und Fachraum: Beamer, kabellose Übertragung vom Notebook über den Beamer auf die große Präsentationsfläche, WLAN, Lautsprecher.
• Lehrernotebooks mit Stiftfunktion und Touchdisplay (Nutzung der Whiteboardfunktion, Multimediazentrale, schnelle Möglichkeit der Anzeige von Schülergeräten)
• Leistungsstarker Schulserver IServ: schulische E-Mail-Adresse, Dateiablage, kolloboratives Office, Videokonferenzsystem, Digitale Vertretungsplananzeige usw.
• Digitale Plattform zur Schülerbewertung und Dokumentation: Die Klassenlehrkraft hat bei Elterngesprächen einen schnellen und umfassenden Überblick.
• Geplant: Digitales Elterninformationssystem ohne den Umweg über die Schülerzugänge von IServ (wie in einigen Grundschulen).
• Über 50 Notebooks und 30 feste PC-Arbeitsplätze in der Schule vorhanden.
• Beim Wettbewerb der DEVK zur Digitalisierung haben wir 10.000 Euro gewonnen. Dafür haben wir weitere Chromebooks zur Nutzung im Unterricht angeschafft.
• Planungen:
  • Ab dem kommenden Schuljahr: Einsatz von Chromebooks (Convertible mit Tastatur, Touchscreen und Stift) möglichst in 1:1-Ausstattung durch Kauf oder Finanzierung durch die Eltern.
  • Weitere Einrichtung der Infrastruktur in den Klassen- und Fachräumen in Bezug auf die 1:1-Ausstattung.

. Ausgleich von Nachteilen

• Grundsätzlich wollen wir zuerst das Kind persönlich kennenlernen und nicht allein anhand der Akte oder von Gutachten. Wenn allerdings bereits ein Gutachten vorliegt, werden wir sofort nach der Aufnahme zielführende Ausgleiche besprechen. 
• Schuleigenes Konzept zum Nachteilsausgleich mit vielen Möglichkeiten des Ausgleichs von Nachteilen. Da der Nachteilsausgleich aber immer auf d. Schüler*in abgestimmt sein muss, ist das eine individuelle, abgestimmte Entscheidung.
• Wir haben Zusatzstunden für unser Sprachförderkonzept: Das betrifft sowohl die DaZ-Stunden am Nachmittag wie auch die Sprachförderung innerhalb des Unterrichts.
• Für Unterstützungsbedarfe in den Bereichen Körperlich-motorisch, Emotional, Lernen, Hören oder Sehen bekommen wir zusätzliche Lehrkräftestunden. 
• Für Schüler*innen mit Hörbeeinträchtigungen haben wir zwei spezielle Soundanlagen. Alle Klassenräume sind mit Akustikdecken ausgestattet.

. Fahrtenkonzept

Unser Fahrtenkonzept sieht u.a. die folgenden Aktionen vor:

Jahrgang 5: Kennenlerntage vor den Herbstferien mit Aktionen zur Bildung der Klassengemeinschaft

Jahrgang 6: Klassenfahrt mit 2-3 Übernachtungen (nach Absprache bis zu 4 Übernachtungen)

Jahrgang 7: Interact-Englischprojekt: Vier Tage als Klassenfahrt ohne Übernachtung

Jahrgang 8: Jugendgemeinschaftstage mit 2 Übernachtungen, Projekt mit der Handwerkskammer in Osnabrück (5 Tage)

Jahrgang 9: Maßnahmen zur Berufsorientierung wie Betriebspraktikum (2 Wochen), Sozialpraktikum (2 Wochen), Profilwoche (1 Woche), Bewerbertraining

Jahrgang 10: Abschlussfahrt mit 4 Übernachtungen

. Übergänge nach Jg. 10

• Voraussetzung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe ist ein Erweiterter Realschulabschluss.
• Die Schüler*innen müssen für den Übergang nach der 10. Klasse kein Französisch belegt haben.
• In der gymnasialen Oberstufe muss jede/r Schüler*in eine zweite Fremdsprache belegen.
• Wer Französisch in der Realschule bis zur 10. Klasse belegt hat, kann die 2. Fremdsprache in der 11. Klasse weiterführen und dann nach Wunsch eine Fremdsprache abwählen. Wer vorher kein Französisch hatte, muss die 2. Fremdsprache bis zum Abitur belegen (drei Schuljahre).
• Wir fördern vor allem innerhalb des Unterrichts (innere Differenzierung). Durch die Doppelstunden haben wir auch immer die notwendige Zeit.
• In Klasse 10 bieten wir als Vorbereitung auf den Abschluss zusätzlich im Ganztag z.B. eine Mathe-AG an. Außerdem unterstützen die Schüler*innen der 10. Klassen unsere Schüler*innen der Jahrgänge 5-7 bei den Hausaufgaben. Durch diese Wiederholungen durchdringen die Abschlussschüler*innen die Themen vorhergehender Jahrgänge (Prinzip "Lernen durch Lehren").