Kooperation mit dem AMEOS-Klinikum
In diesem Jahr haben wir im Rahmen unserer Profilwoche im Profil Gesundheit und Soziales an zwei Tagen das AMEOS Klinikum besucht.
Nach einem kurzen geschichtlichen Überblick haben wir die eigene Krankenpflegeschule besichtigt. Wenn man diese Ausbildung erfolgreich absolviert hat, ist man "Staatlich anerkannter Gesundheits- und Krankenpfleger" oder "Staatlich anerkannte Gesundheits- und Krankenpflegerin". Die Dauer der Ausbildung beträgt drei Jahre und beinhaltet 2500 Praxisstunden und 2100 Theoriestunden, welche als Blockunterricht durchgeführt werden. Voraussetzungen für den Beruf sind die gesundheitliche Eignung und ein Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss. Die Einsätze sind ambulant, wie zum Beispiel in Pflegediensteinrichtungen oder stationär, wie zum Beispiel in den Niels-Stensen-Kliniken. Nach der Ausbildung gibt es noch eine Vielzahl verschiedener Weiterbildungsmöglichkeiten. Besonders spannend fanden die Schüler die forensische Abteilung und den Vortrag des Stationsleiters der Suchtabteilung Jürgen Rogowski. Er klärte über Risiken, Verlauf und Gefahren verschiedener Suchtstoffe auf. Erschreckend erfuhren die Schüler, dass manche Suchtpatienten sogar jünger sind als sie selbst.
Um einmal nachstellen zu können, wie ein betrunkener Mensch mit 0,8 bzw. 1,2 Promille sieht, durften die Schüler so genannte Rauschbrillen aufsetzen und sie merkten schnell die sehr veränderte Sichtweise.
Autorinnen: G. Plietz-Balgenorth/ R. Tapken/ D. Kohlbrecher